Wir schreiben das Jahr 2009 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Blümchenpfücker besetzt. Ganz? Nein, nicht ganz. Denn ein kleines, unscheinbares Dorf an der Südlichen Weinstraße leistet immer noch Widerstand – mit großem Erfolg. Für diesen Erfolg verantwortlich ist der Druide Jochen, der mit einem von seinen Zaubertränken wahre Wunder wirkt. Dieser spezielle Zaubertrank verleiht den Fahrern übernatürliche Kräfte. Ein Fahrer wird somit mit 20 Pylonen locker fertig und hat noch viel Spass dabei.
In dem Dorf gibt es noch Friedel, einen stattlichen, intelligenten Instruktor und einen etwas größeren, beleibteren Rennkommisar. Am liebsten trinken die beiden Benzin und ihr liebstes Hobby ist Pylonen zu umrunden.
(Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen, real existierenden Schauplätzen oder tatsächlich passierten Ereignissen ist rein zufällig und nicht persönlich gemeint)
Ja was soll ich dazu sagen? Am Samstag, den 4. April ging um 8:30 die neue Saison los. Selbst mich als Neuling im Slalomcup erwarteten viele Bekannte und nette Gesichter in Landau auf dem Messeplatz und man merkte deutlich: jeder freute sich auf die neue Saison. Benzingeruch lag zwar noch keiner in der Luft, da wir die ersten an dem Tag waren, aber denoch konnte es keiner mehr erwarten. Die Begehung der Strecke folgte. Der Verlauf wurde Genaustens unter die Lupe genommen und von reichlich Nägeln befreit. Hier ein Dank an alle aufmerksamen Mitfahrer, die somit einen eventuellen Reifenschaden vermieden haben.
Es wurden Reifen gewechselt, Autos hoch und runtergebockt, Magnetschilder angebracht, rumgeschraubt und getüfelt bis alles passte. Danach folgte geordnetes Schlangestehen am Vorstart und jeder der Teilnehmer, auch viele Gäste des MX-5 Cups, nahmen daran teil und sorgten für eine nette Athmosphäre und viele Benzingespräche. Für jeden sehr hilfreich auch die Tipps von unserem ADAC-Instruktor, der für jeden ein offenes Ohr hatte. Auch wenn er zum Teil die jungen Teilnehmer ein wenig bremsen musste und ihnen einen ruhigeren und flüssigen Fahrstil nahe brachte, aber auch bei den alten Hasen Kritik übte. Ebenso schaffte er es die Motivation des ganzen Teilnehmerfeldes stehts auf einen sehr hohen Niveau zu halten. Zwischendurch gab's dann noch ein Lenktraining in einem hochgebockten MX-5, um das sichere und schnelle Lenken zu üben und dadurch auf der Strecke im Grenzbereich bessere Kontrolle über sein Auto zu behalten.
Danach stand erstmal die wohl verdiente Mittagspause an mit leckerem Essen des Motorsportclub Hasslochs, welche uns mit Salaten und leckerem gegrillten Fleisch bestens versorgten und somit jeden für den Slalomcup stärkten.
Nun war es Zeit für die technische Abnahme. Es wurde gewogen, gemessen, geschaut, gefragt, um sicherzustellen, daß alles mit rechten Dingen zugeht und somit ein fairer Wettbewerb gesichert ist. Parallel dazu konnte man die Junioren beoachten, die für ihr Alter eine ordentliche Leistung auf den Asphalt legten und gekonnt die beiden Slalomautos des ADAC um den Kurs bewegten.
Etliche Zeit und einige roten Nasen später, welche durch das sommerliche Wetter hervorgerufen wurden, ging's dann bei uns los. Einer nach dem anderen absolvierte den Trainingslauf und die beiden Wertungsläufe und wiederholten das Ganze für das zweite Rennen, bis dann endlich kurz vor Einbruch der Dunkelheit um halb Neun die Läufe beendet waren.
Zu den Läufen selbst könnte ich sagen: sie waren langweilig. Allerdings müßte man mir dann unterstellen, ich würde lügen! Alleine die Serienklasse schlug sich bis zur letzten Sekunde um die Zeiten und jede Hunderststelsekunde war hier entscheidend. Somit war Spannung bis zum Schluß garantiert. Auch in der verbesserten Klasse konnte man zu keinem Zeitpunkt sagen, wer hier das Geschehen dominiert. Das Renngeschwader Mize, Streifenfrosch (der heute ausreichend Leistung hatte), Henning und Mazze gaben sich nichts und kämpften hart gegeneinander, wobei die gegenseitige Gratulation nach jeder neuen Bestzeit nie zu kurz kam und es kein Konkurrenzverhalten, sondern ein freundschaftliches Miteinander war. Für mich als Neuling ein deutliches Zeichen, daß trotz des Materialeinsatz für Reifen, Fahrwerk etc. der Spaß im Vordergrund steht. Für mich als Außenstehenden war das nicht unbedingt so erwartet, aber ich finde es sehr schön, sowas zu sehen!! Macht weiter so (natürlich gehören die anderen auch dazu, verzeiht mir das hier nicht alle Namen nennen kann, da mir einfach noch nicht alle Namen so geläufig sind, daß sie mir aus dem Stand einfallen – es waren doch sehr viele neue Gesichter & und neue Namen).
Auch sehr schön zu beobachten das sich auch die Damen immer mehr trauen, in einem meist von Männer dominierten Motorsportbereich mitzumachen und beweisen, das sie es genauso gut können wie die männlichen Fahrer auch!
Die Ergebislisten kommen ja bald, dann seht ihr, wie knapp die Resultate waren. Ansonsten danke ich allen, die dazu beigetragen haben, das Wochenende zu organisieren. Auch weiß ich nun, wo meine Defizite liegen und freu' mich auf den nächsten Lauf, obwohl ich mir bis dahin ein To Do auf die Liste geschrieben habe: die dringend nötige Spureinstellung!
Anmerkungen von Martin
Besonders erwähnenswert sind folgende Dinge: Die Temperaturen bei den Läufen 1 und 3 waren sommerlich; Asphalttemperaturen zwischen 30 und 40 Grad. Lauf zwei fand am Ende eines sehr langen Tages statt; mit entsprechenden Konzentrationsschwierigkeiten bei allen, am Ende einsetzender Dämmerung und vor allem deutlich geringeren Temperaturen -- der Asphalt kühlte auf unter 20 Grad ab. Hier zeigte sich erneut, daß die Kumho KU-15 nur bei ausreichender Wärme gut funktionieren (Ergebnis Jochen Heim). Der Parcours vom Training am Samstag vormittag blieb für beide Samstags-Rennen bestehen; für den Sonntag kam wieder eine neue Streckenführung mit Kreuzung in der Mitte zum Einsatz. Besonders die Sonntagsstrecke verlangte von den Fahrern sehr viel Konzentration, war aber im Gegenzug sehr harmonisch zu fahren.
Rennbericht zu Rennen 4 am Samstag, 23. Mai 2009 in Ludwigshafen von Hans Bauer (instructor)
Am vergangenen Wochenende traf sich die MX5 Slalom Gemeinde zu ihrem zweiten Event in der Saison 2009 in Ludwigshafen am Rhein.
Der MC Hassloch hatte eingeladen zu einem freien Training und zu den Läufen vier bis sechs des Mazda Slaloms Cup.
Das Wochenende war geprägt von strahlendem Sonnenschein bei sommerlichen Außentemperaturen. Und da war sie wieder, die außergewöhnliche gute Stimmung des MX5 Slalom Cup. Neben der schon sprichwörtlich guten Kameradschaft, gab es eine Menge Spaß und Spannung pur. Das durften auch die Gaststarter live erleben, die gewohnt herzlich in die Gemeinschaft aufgenommen wurden.
So hatten am Samstag Vormittag alle Teilnehmer die Möglichkeit sich im freien Training in aller Ruhe mit der Strecke vertraut zu machen, wovon sowohl die eingeschriebenen Piloten als auch die Gaststarter regen Gebrauch machten.
Gleich nach der Mittagspause war es dann soweit. Der Asphalt flimmerte heiß im Sonnenlicht und die fröhliche Ausgelassenheit des Vormittags wich einer fühlbaren Anspannung bei den Piloten. Dann hieß es Start frei zum 4. Lauf des Mazda MX5 Slalom Cup, der heuer zum ersten mal in zwei Klassen ausgetragen wird.
Beginnen wir mit der Serienklasse :
Sehr erfreulich ist dabei die Tatsache, dass in der Serienklasse drei eingeschriebene Damen am Start waren, die sich aber auch sehr darüber freuen würden noch ein paar Gaststarterinnen begrüßen zu dürfen.
Karin Höhne-Navaei ist Neueinsteigerin und hatte ihren ersten Start in der Saison 2009. Der 13. Rang bringt ihr mit Sicherheit kein Unglück, da eine ständige Verbesserung ihrer fahrerischen Möglichkeiten deutlich zu erkennen war und sie sichtlich Spaß daran fand, sich Schritt für Schritt zu verbessern.
Rückkehrerin Gerit Richter fand nach einem Jahr Pause im Mazda MX5 Slalom Cup wieder gut zurück und belegte den 11. Platz.
Vera Schlieger war noch einen Tick besser unterwegs und erkämpfte sich mit konstanten Fahrzeiten den 9. Rang.
Gaststarter Stefan Lerps aus Ludwigshafen konnte seinen Heimvorteil noch nicht optimal umsetzen und kam auf den 12. Platz.
Markus Stauder aus Oberhausen-Rheinhausen konnte seinen Ausflug über den Rhein in einen 10. Rang umsetzen.
Ricardo Lück mit der weiten Anreise aus Saalfeld sprang im ersten Rennlauf ein Pylon vor sein Mäxchen und warf in auf den 8. Platz zurück.
Auf den Plätzen fünf bis sieben wurde sehr sportlich um jede Zehntel-Sekunde gekämpft. Die Reihen folge lautete letztendlich Michael Niederer (Gaststarter) auf dem 5. Platz vor den beiden eingeschriebenen Piloten Andreas Meyer und Manuel Schuller auf den Rängen sechs und sieben.
Nochmal deutlich schnellere Zeiten wurden auf den Plätzen eins bis vier gefahren. Undankbarer Vierter wurde Dieter Höhne aus Leonberg, der jedoch an diesem Wochenende auch noch auf dem Siegertreppchen stehen sollte.
Den dritten Rang schnappte sich der Organisator des Mazda MX5 Cups Jochen Heim, der sich Schritt für Schritt mit der neuen Feder- Dämpferkombination in seinem NA anfreundet.
Rolf Schlindwein setzte seinen Heimvorteil sehr gut in einem zweiten Rang um und das sollte noch nicht alles sein, was er uns an diesem Wochenende zu bieten hatte.
Der Gaststarter Artur Kost aus Bad Soden, der über einschlägige Slalomerfahrung verfügt, zeigte den anderen Teilnehmern, dass man durch herzloses Quälen, ohne Rücksicht auf das Material und dem Können eines Routiniers noch ein bisschen mehr aus einem MX5 holen kann und fuhr zu einem souveränen Klassensieg.
Und damit kommen wir zur verbesserten Klasse.
Neueinsteigerin Gabriele Kraus (7. Patz), die Lebenspartnerin vom amtierenden Cup-Gewinner Michael Zellner, sieht ihre erste Saison als Lernjahr und war beim vierten Lauf aber schon sehr nah dran, an den Zeiten von Martina König (Rang 6), die die Saison 2008 als beste Dame des Mazda MX5 Slalom Cups beendet hat.
Mit einem deutlichen Aufwärtstrend präsentierte sich Dirk Höfle. Erst einen Tag vor der Veranstaltung konnte er seine „Diva“ die ersten Meter mit dem neuen Fahrwerk bewegen, erreichte den fünften Rang und zeigte Potential nach oben.
Ein sportliches Feuerwerk auf hohem fahrerischen Niveau zündete das Spitzen-Quartett in dieser Klasse. Schon im freien Training am Vormittag war klar, dass sich diese Vier nichts schenken werden.
Der amtierende Meister Michael Zellner fuhr, wie gewohnt, unspektakulär schnell, wurde aber Opfer eines Pylonenfehlers mit drei Strafsekunden und wurde „nur“ Vierter.
Einmal mehr hatte es Michael Pohl mit seinem „Streifenfrosch“ in der Hand, den Sieg nach Hause zu fahren, aber auch hier verhinderte ein geworfener Pylon ein besseres Ergebnis, als den dritten Platz.
Martin „mazze“ Groß ließ alles stehen, verkniff sich zu starkes Driften und holte sich damit den zweiten Rang.
Henning Lewandowski machte mit der Bestzeit im zweiten Wertungslauf alles klar und holte sich den Sieg beim vierten Lauf zum Mazda MX5 Slalom Cup.
Sowohl in der Serienklasse, als auch bei den Verbesserten waren die Ergebnisse so eng und die fahrerischen Leistungen so dicht beieinander, dass niemand einen Favoriten benennen konnte und so blieb die Spannung für alle Teilnehmer zum fünften Cup Lauf voll erhalten.
Rennbericht zu Rennen 5 am Samstag, 23. Mai 2009 in Ludwigshafen von Hans Bauer (instructor)
Ohne weitere Unterbrechung und nahtlos wurde sofort danach der fünfte Lauf zum Mazda MY5 Slalom Cup gestartet. Dabei war die Strecke identisch zum freien Training und zum vierten Lauf der Serie.
Beginnen wir wieder mit den Ergebnissen der Serienklasse :
Die beiden Damen Gerit Richter und Karin Höhne-Navaei erreichten den 12. und 13. Rang.
Davor platzierten sich Stefan Lerps und Markus Stauder auf dem 10. und 11. Platz.
Vera Schlieger war auf dem 9. Rang die schnellste Dame der Serienklasse.
Gaststarter Artur Kost verspielte mit 6 Strafsekunden im Gepäck einen zweiten Platz und musste sich mit Rang acht zufrieden geben.
Von Platz vier bis Platz sieben fuhren drei Piloten innerhalb einer Sekunde und diese Spannung heizte neben der Sonne, alle Akteure noch mehr auf.
Letztendlich belegten Ricardo Lück, Michael Niederer und Andreas Meyer in der vorgenannten Reihenfolge die Plätze vier bis sieben.
Dieter Höhne hatte sich zwar einen Pylonenfehler und damit drei Strafsekunden eingefangen, hatte dabei aber Glück im Unglück, dass sich dadurch nichts an seinem verdienten dritten Rang änderte.
Auch Jochen Heim kämpfte in dieser Liga, blieb dabei fehlerfrei und holte sich Platz zwei.
Dem Ludwigshafener Rolf Schlindwein gelang in seinem zweiten Heimspiel des Tages ein lupenreiner erster Platz.
Kommen wir zu den Verbesserten :
Die Plätze sechs und sieben ging an die beiden Damen Martina König und Gabriele Kraus, wobei sich Martina in ihren Zeiten gegenüber dem vierten Lauf auf dem gleichen Parcour steigern konnte und Gabriele zum Nachmittag deutlich langsamer wurde.
Dirk Höfle hatte sich an diesem Tag auf den fünften Rang eingeschossen.
An der Spitze tobte wieder der Kampf der schnellsten vier Fahrer des Tages.
Ganz entgegen seiner Mentalität mit Nerven aus Drahtseilen, warf Michael Zellner wieder einen Pin und musste sich damit zum zweiten mal an diesem Tag mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Henning Lewandowski fuhr zwar im Training und in beiden Wertungsläufen die absolute Bestzeit, wurde aber auch mit 3 Strafsekunden für einen geworfenen Pylon bestraft und rutschte damit zurück auf Platz drei.
Martin Groß hielt sich wieder aus allem raus, übernahm damit die Rolle, des sonst so coolen Michael Zellners und fuhr sauber und konstant auf den zweiten Rang.
Und jetzt kam die Stunde von Michael Pohl. Er pilotierte seinen Streifenfrosch zweimal sehr schnell und diesmal auch präzise um den Kurs und wurde dafür mit einem Sieg belohnt.
Die Stimmung war gut am Abend des ersten Tages. Bei der Siegerehrung gab es den verdienten Beifall für die Akteure, mit Sicherheit wurde beim gemütlichen Beisammensein bis tief in die Nacht hinein über die Erfahrungen und Eindrücke des Tages diskutiert und Pläne für den Sonntag geschmiedet.
Großen Spaß hatten wieder mal alle, die dabei waren !
Rennbericht zu Rennen 6 am Sonntag, 24. Mai 2009 in Ludwigshafen von Hans Bauer (instructor)
Beim sechsten Lauf des Mazda MX5 Slalom Cup am Sonntag wurden die Karten noch einmal neu gemischt, denn der Parcour wurde in entgegengesetzter Richtung gefahren, als bei den Läufen vier und fünf am Samstag.
Leider waren am Sonntag einiger Teilnehmer weniger am Start, was der Spannung in den beiden Klassen allerdings keinen Abbruch tat.
Neueinsteigerin Karin Höhne-Navaei kam durch einen Stau bei der Anreise auf der Autobahn leider zu spät zu der Veranstaltung des MC Hassloch nach Ludwigshafen und hatte keine Zeit mehr die Strecke noch einmal in Ruhe zu Fuß abzugehen. Die daraus resultierenden Koordinationsprobleme machten ihr schwer zu schaffen und so kam sie auf den 9. Platz.
Besser lief es bei Gerit Richter, die auf Rang acht ins Ziel kam.
Vera Schlieger war auch am Sonntag gut drauf, holte sich den 5. Platz und landete damit noch vor Markus Stauder und Markus Olschewski, die die Ränge sechs und sieben belegten.
Manuel Schuller war noch etwas stärker, als am Samstag unterwegs und fuhr mit zwei konstant sauberen Läufen und einem flüssig ruhigen Fahrstil auf Platz vier.
Dieter Höhne wechselte am Sonntag auf den NC und verlor damit ein bisschen den Anschluss an die Spitze. Vielleicht lag es aber auch bei ihm an der Hektik und der Verspätung durch den Stau bei der Anreise. Dennoch holte er sich den dritten Platz auf dem Siegerpodest.
Jochen Heim versuchte noch einmal alles um den Lokalmatadoren Rolf Schlindwein zu schlagen, aber bei den eingeschriebenen Piloten in der Serienklasse ist der Ludwigshafener derzeit das Maß der Dinge. Auf jede Zeitverbesserung von Jochen hatte er noch eine Antwort parat. So war Rolf auch am Sonntag ganz oben auf dem Podest zu finden, vor Jochen Heim, der den verdienten zweiten Platz belegen konnte.
So bleibt Rolf Schlindwein erst einmal weiter an der Tabellenspitze in der Serienklasse gefolgt von Jochen Heim und Dieter Höhne, die sich einen sehenswerten und äußert sportlichen Kampf um den zweiten Gesamtrang liefern.
Ja und die Verbesserten waren natürlich auch am Start.
Gabriele Kraus fand nicht wieder zurück zu ihrer Leistung vom vierten Lauf am Samstag, wo sie Martina König schon gefährlich nah gekommen war. Beide Damen brachten auch noch Strafzeiten mit ins Ziel, sodass Martina mit 6 Strafsekunden im Gepäck den 5. Platz vor Gabriele (3 Strafsekunden) belegen konnte.
Nachdem Henning Lewandowski am Sonntag wegen eine privaten Terminüberschneidung nicht starten konnte, setze sich das Spitzenquartett bei den Verbesserten neu zusammen.
Immer besser kommt dabei Dirk Höfle zurecht, der sich Zug um Zug an die Spitze heranpirscht. Diesmal musste er sich noch mal mit dem vierten Rang zufrieden geben, aber seine Zeit im zweiten Wertungslauf setzte ein deutliches Signal an seine Mitbewerber.
Martin Groß hatte schlicht und ergreifend den ersten Wertungslauf verschlafen und musste sich so mit dem dritten Platz zufrieden geben. Insgesamt aber ein starkes und ausgeglichenes Wochenende für „mazze“, der sich als harmonische Einheit mit seinem NB präsentierte.
Michael Zellner hatte nach dem ersten Wertungslauf noch die Nase vorn. Er, der in der Saison 2008 mit seinem Gesamtsieg im Mazda MX5 Slalom Cup zum Inbegriff der Beständigkeit und Verlässlichkeit geworden ist. Auch jetzt überzeugte er wieder mit seinen Stärken, einer ruhigen und sauberen Linie, aber eine Zeitverschlechterung im zweiten Wertungslauf, warf ihn zurück auf den zweiten Rang.
Ja und da war da noch Michel Pohl. Ein Fahrer, der eigentlich alles kann, aber auch durch Flüchtigkeitsfehler bessere Ergebnisse gerne wieder verspielt. Nicht an diesem Sonntag in Ludwigshafen. Mit einer fehlerfreien neuen Tagesbestzeit im zweiten Wertungslauf fuhr er auf Platz eins.
Die Saison 2008 war ja schon sehr spannend gewesen, aber heuer setzen die vier Akteure an der Spitze Martin Groß, Henning Lewandoski, Michael Pohl und Michael Zellner (in alphabetischer Reihenfolge) noch eins drauf. Wer am Ende des Jahres die Nase vorn behält, kann niemand einschätzen und gerade diese Tatsache macht den Mazda MX5 Slalom Cup so interessant.
Wer Spaß hat am MX5 und an einem schönen Wochenende unter Freunden sollte den nächsten Termin nicht verpassen, egal ob als Gaststarter oder als Zuschauer.
Rennbericht zum 7. Rennen am Samstag, dem 06.06.2009 in Landau von Hans (instructor)
Serienklasse
Eines mal gleich vorweg. In der Serienklasse wird von Rennen zu Rennen mehr spannender Motorsport geboten und das nicht nur im Fight um die Podiumsplätze, sondern auch im fahrerisch anspruchsvollen Mittelfeld wir um jede Zehntelsekunde sportlich fair gekämpft.
Einen besonderen Schwierigkeitsgrad brachten an diesem Renntag die ständig wechselnden Witterungsverhältnisse. Aber die Piloten waren durch das freie Training am Vormittag gut gerüstet und optimal vorbereitet.
Apropos optimal : das ist das richtige Adjektiv für die Streckenführung, die Matthias Straub und seinem Team in diesem Jahr ausgearbeitet hatten. Selbst im Regen am Morgen sah man nur strahlende Gesichter.
Karin Höhne-Navaei ist auf dem richtigen Weg. Sie findet von Rennen zu Rennen einen besseren Rhythmus, wurde aber durch einen Torfehler im zweiten Rennlauf etwas aus dem Konzept gebracht. Der zehnte Rang ist kein Maßstab dafür, was sie schon dazu gelernt hat und mit wie viel Spaß sie an die Sache herangeht. Daran sollten sich viele andere mal ein positives Beispiel nehmen.
Auch Andreas Meyer musste mit den 15 Strafsekunden eines Torfehlers leben und im ersten Rennen des Tages noch mit Platz neun vorlieb nehmen. Aber man spürte es bereits, da sollte an diesem Tag noch mehr drin sein.
André Harbig zeigte sich auch zu pylonenverliebt und verschenkte mit 9 Strafsekunden im Gepäck eine bessere Platzierung als seinen achten Rang.
Zwei fehlerfreie Rennläufe zeigte dafür Markus Olschewski, was ihn im ersten Rennen des Tages den siebten Platz einbrachte.
Noch einen Tick besser lief es bei Manuel Schuller, der mir schon bei den Rennläufen in Ludwigshafen fahrerisch positiv aufgefallen war. Diese mal reichte es für den sechsten Rang.
Noch einen Tick besser lief es für Vera Schlieger, die mit ihrer flüssigen Linie und ihrer beständigen Leistung den fünften Platz nach Hause fahren konnte und damit auch noch die schnellste Dame dieses Rennens war.
Damit kommen wir zum Spitzenquartett in der Serienklasse, die einmal mehr Slalomsport vom Feinsten gezeigt haben.
Dieter Höhne schießt sich immer besser auf den NC ein, müsste aber nach eigener Einschätzung im NA immer noch einen Tick schneller sein. Dieses mal fehlten nur 39 Hundertstel Sekunden auf das Siegerpodest und er musste mit Rang vier vorlieb nehmen.
Markus Stauder hatte das Glück des Tüchtigen und holte sich mit konstant schnellen Fahrzeiten den dritten Platz.
Im ersten Rennlauf lag Jochen Heim mit 45 Hundertstel Sekunden Rückstand noch im Windschatten des Klassensiegers, musste sich dann aber mit einer Zeitverschlechterung im zweiten Rennlauf, endgültig mit dem zweiten Rang zufrieden geben.
Zum Gewinn in der Serienklasse fuhr einmal mehr der Seriensieger Rolf Schlindwein, der unabhängig von seiner großartigen fahrerischen Leistung den Vorteil für sich verbuchen kann, dass er auf Sportreifen an den Start geht.
Die verbesserte Klasse
Martina König hatte einen Tor- und einen Pylonenfehler im Gepäck und müßte nach eigener Ansage am Vorstart etwas mehr gepusht werden. So blieb, dieses mal noch ohne Peitsche, nur der siebte Rang für sie.
Dirk höfle zeigte im Training mit einer Top-Zeit, was alles möglich gewesen wäre, um dann im ersten Wertungslauf mit einem Fahrfehler und Dreher wieder alles zu zerstören. So blieb nur der undankbare sechste Platz.
Michael Wolf haderte noch mit Kurvenverhalten seines Mäxchens. Mit ein paar Änderungen am Setup und einem ruhigeren Fahrstil sollte da in Zukunft noch etwas mehr gehen, als der fünfte Rang.
Das altbekannte Duell des Spitzenquartetts bei den Verbesserten wurde auch an diesem Renntag wieder ausgefochten. Dabei kann jeder von den vier Jungs gewinnen, wenn die Nerven der Belastung standhalten.
Michael Pohl fuhr im Training eine Fabelzeit, die für allgemeine Verblüffung sorgte. Dann der Absturz mit schlechteren Zeiten und je drei Strafsekunden in den beiden Wertungsläufen. Mit dem vierten Platz hat sich Michael klar unter Wert verkauft.
Martin „Mazze“ Groß, ein älterer, kleingewachsener Fahrer mit Sitzheizung im MX5, der keiner Statistik traut, die er nicht selbst gefälscht hat, konnte nach dem ersten Wertungslauf noch aus eigener Kraft siegen, brachte im zweiten Rennlauf einen Pin mit ins Ziel und landete damit auf Platz drei.
Henning Lewandowski fand seinen gewohnten Rhythmus nicht, sehnte sich nach den in Ludwigshafen zum ersten mal eingesetzten Bridgestone RE55, die er dieses mal nicht dabei hatte und konnte sich durch die Fehler der Mitbewerber doch noch über den zweiten Rang freuen.
Ja und da war er wieder, der Terminator. Der Mann ohne Nerven. Ruhig, besonnen mit seinem glasklaren Fahrstil und seiner messerscharfen Linie. Fehlerfreie Bestzeit in beiden Rennläufen und damit der verdiente erste Platz im ersten Rennen des Tages für Michael „Mize“ Zellner.
Im zweiten Rennen des Tages sollte eigentlich alles anders kommen..................................
Rennbericht zum 8. Rennen am Samstag, dem 06.06.2009 in Landau von Hans (instructor)
Die Serienklasse
Karin Höhne-Navaei konnte ihr Bestzeit vom Vormittag nicht mehr erzielen. Vielleicht ließ auch die Konzentration ein wenig nach und so kam sie auf den elften Rang.
André Harbig könnte von den reinen Fahrzeiten soviel mehr erreichen. Sein Hauptaugenmerk müsste es sein, sich auf fehlerfrei Rennläufe zu konzentrieren, anstatt Kegelausflüge zu veranstalten, dann wäre für ihn auch locker eine bessere Platzierung, als Platz zehn zu erzielen.
Ludwig Jochum stand zum zweiten Rennen des Tages neu am Start und hatte, ohne die Streckenkenntnis der Mitbewerber, Orientierungsprobleme im Training. Dass er trotz dieses Nachteils einen Rang neun herausfahren konnte, spricht für ihn.
Manuel Schuller fand nicht mehr ganz seinen Rhythmus vom Vormittag und da ihm im ersten Wertungslauf auch noch ein Pylon vor das Auto lief, war Platz acht alles was er noch erreichen konnte.
Auch Andreas Meyer hatte 3 Strafsekunden im Gepäck und rettete sich damit auf Rang sieben.
Markus Olschewski hingegen fuhr zwei blitzsaubere Läufe und wurde dafür mit dem sechsten Platz belohnt.
Dieter Höhne verspielte mit einem Pylonenfehler im ersten Wertungslauf den dritten Platz in der Serienklasse. Erst im zweiten Wertungslauf zeigte er seine fahrerische Stärke und fuhr fehlerfrei die zweitschnellste Zeit aller Serienfahrzeuge. Mit einem undankbaren fünften Platz musste er sich damit unter Wert geschlagen geben.
Vera Schlieger nutzte die Gunst der Stunde, fuhr im zweiten Wertungslauf ihre absolute persönliche Bestzeit des Tages, kam damit auf Rang vier und wurde mit dieser Top-Leistung zum zweiten mal an diesem Tag schnellste Dame des Gesamtstarterfeldes.
Markus Stauder musste sich strecken, um an Vera vorbei, auf das Podest in der Serienklasse zu fahren. Ein ausgewogener Pilot mit gutem fahrerischen Potential und ein verdienter dritter Rang.
Jochen Heim war noch mal schneller, als am Vormittag und holte wirklich alles aus seinem NA heraus. Er erinnert von seinem ausgeglichenen und souveränen Fahrstil sehr an den Michael Zellner aus der verbesserten Klasse. Trotzdem musste er sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Auch Rolf Schlindwein konnte seine Fahrzeiten gegenüber dem Vormittag noch einmal verbessern. Mit einem weiteren Sieg in der Serienklasse kann man seine diesjährige Saison mit den Erfolgen von Jenson Button in der Formel 1 vergleichen. Auch hier gilt, wenn sich die Mitbewerber nichts einfallen lassen, sieht das sehr nach einem Durchmarsch zum Titel aus.
Die verbesserte Klasse
Auch Martina König wurde nach einer gewissen Morgenmüdigkeit im zweiten Rennen am Nachmittag noch mal schneller, kam damit auf Platz sieben, reizt jedoch das Potential ihre Mäxchens noch nicht ganz aus. Beim nächsten mal bringe ich die Peitsche mit und möchte den Smiley auf der Kopstütze der Fahrerseite kotzen sehen.
Vollkommen von der Rolle war Henning Lewandowski. Nach einer schlechten Zeit im ersten Wertungslauf flogen im zweiten Wertungslauf noch zwei Pins und dem Absturz auf den sechsten Rang stand nichts mehr im Wege. Da geht mehr und das weiß der Henning auch.
Dafür kam Michael Wolf mit dem neuen Setup immer besser zurecht, überfuhr den Wagen nicht mehr zu sehr, konzentrierte sich auf eine saubere Linie und erreichte damit Rang fünf.
Dirk Höfle gewöhnt sich Schritt für Schritt an das neue Fahrwerk und immer wenn es ihm gelingt die Diva möglichst ruhig, ohne unnötige Lastwechsel zu bewegen, kommen da schon sehr schnelle Zeiten dabei heraus. Mit etwas Übung sind da Podestplätze in Reichweite.
Martin Groß machte im zweiten Rennen des Tages alles richtig, fuhr zwei saubere und fehlerfrei Läufe und am Ende fehlten nur 13 Hundertstel Sekunden auf Platz zwei.
Den erreichte der Pechvogel des Rennens am Vormittag, Michael Pohl. Dieses mal sehr konzentriert und schnell unterwegs mit nur minimalen Laufzeitunterschieden konnte er „Mazze“ knapp hinter sich lassen.
Zum zweiten mal an diesem Tag und mit der absoluten Tagesbestzeit im ersten Wertungslauf sicherte sich Michael Zellner wertvolle Punkte für den Mazda Slalom Cup und der amtierende Champion baute mit diesem Sieg seine Führung bei den „Verbesserten“ noch einmal weiter aus. Ausruhen kann er sich auf diesem recht dünnen Polster allerdings noch nicht, aber was sind die letzten Worte des Terminators : „I´ll be back“
Das Wort zum Sonntag für den 9. Lauf am 07. Juni 2009 in Landau von Markus "Niobe"
Kurs war sehr nett gesteckt, aber für viele Fahrer war die Devise der Weg ist das Ziel. Grob gesagt wurde der Start um ca 70° gedreht und ging von den zuschauern über drei Tore (und ein Doppeltor welches für Verwirrung sorgte) auf die Schweizer zu, die am Vortag die Zielgerade dastellte. Hinten wurde das mittlere Tor durch einen fießen Schweizer ersetzt. Nach der Kurve wieder ein Doppeltor, das den Weg freimachte für den Weg ins Innere, wo einige Tore den Weg ebneten für die schön langezogene Linkskurve wie am Vortag, der Rückweg war dann wieder identisch.
Hier hat sich gezeigt, daß die Begehung nicht nur da ist, um sich die Füße zu vertreten, sondern wirklich genutzt werden sollte. Ebenso sollte man sich mental die Strecke beim Begehen im Kopf verinnerlichen...
So kam es zu vielen Torfehlern im Trainingslauf und nur wenige waren direkt schnell unterwegs. Großer Pechvogel war Dirk der den Trainingslauf gut meisterte dann aber im ersten Wertungslauf die Orientierung verlor und danach total niedergeschmettert war. Hier nochmal ein Kopf hoch an Dirk! Aber auch andere hatten selbst im ersten Wertungslauf noch Schwierigkeiten.
Problem des ersten Doppeltores war, daß es dazu verleitete, wenn man die langezogene Linkskurve fuhr, das Äußere (welches nur direkt nach dem Start durchfahren werden durfte) Tor wählte und somit das falsche Tor durchfuhr ...
Rennbericht zum vierten Slalomwochenende am 13. Juni 2009 in Landau von Jochen
Unsere beiden Rennläufe fanden am 13.06.2009 wieder auf dem Messegelände in Landau statt. Das Wetter war durchweg gut mit Temperaturen um und über 25 Grad mit dauerndem Sonnenschein. Der Asphalt war also schön warm und entsprechend griffig.
Der Kurs war relativ flüssig und mittelschnell. Es gab keine starken Ecken oder schwierige Bremspunkte. Auch war er schnell zu lernen, wofür auch die geringe Zahl der Torfehler spricht.
Dieses Mal waren wir 17 Starter – 10 in der Serienklasse und 7 starteten in der verbesserten Klasse. Als Gaststarter in der Serienklasse durften wir Michael und Silas Greiner begrüßen, die an beiden Läufen teil nahmen.
Der Einfachheit halber fasse ich für jeden Starter beide Läufe zusammen, und zwar entsprechend dem momentanen Stand im Cup. Mit der Serienklasse fange ich an.
Die Serienklasse
Michael Greiner wurde leider sozusagen ins „kalte Wasser geworfen“, da er mit keinerlei Slalom-Erfahrung an den Start ging und sich erst mal zurechtfinden musste. Die Zeiten sanken allerdings zwischen dem ersten Trainingslauf und dem letzten Rennlauf um ca. 10 sec und besonders das zweite Rennen führte zu konstanten Rundenzeiten, allerdings mit einem Tor- und Pylonenfehler. Aber mit ein bisschen mehr Erfahrung kommen auch bessere Zeiten.
Silas Greiner startete mit genauso wenig Slalom-Erfahrung, war allerdings durchweg etwas schneller unterwegs als sein Vater. Alle Zeiten der Rennläufe lagen gut beisammen, allerdings wurden noch zu viele Pylonen „gekillt“. Auch hier zeigt sich, dass nur Übung gute Ergebnisse bringt.
Karin Höhne-Navaei kommt auch immer besser in Fahrt. Diesmal wieder auf dem NA unterwegs. Bei ihr ist gut festzustellen, wie die Zeiten stark sinken wenn sie sich erst mal auf die Strecke eingeschossen hat. Auch die Anzahl der Tor- oder Pylonenfehler ist stark zurück gegangen.
Markus Olschewski etabliert sich so langsam im Mittelfeld. Sichtbar kämpft er noch mit den Unzulänglichkeiten seines Fahrzeuges und seiner geringen Slalom-Erfahrung. Aber seine Formkurve steigt an!
Vera Schlieger hat sich in den letzen Läufen sichtlich gesteigert. Mir ist aufgefallen, dass sie die letzten Wochen besser und runder fährt. In allen 6 Läufen an diesem Tag hat sie gute und fehlerfreie Zeiten gefahren, die alle innerhalb einer Sekunde zusammen lagen.
Auch Manuel Schullers Formkurve zeigt stetig nach oben. Gute Zeiten und fehlerfreie Umläufe sind ein guter Weg, um sich den Weg nach oben zu bahnen. Sein Fahrstil zeigt sich unspektakulär, aber deswegen nicht weniger effektiv.
Markus Stauder ist mittlerweile immer öfter auf dem Treppchen zu finden! Vom ersten Trainingslauf an war er mit seinen Zeiten vorne dabei und seine Rennläufe waren ohne Pylonenfehler. Im Ranking hat er sich vom siebten auf den vierten Platz hochgearbeitet und wurde dafür auch im letzten Rennen des Tages mit einem Podestplatz (3) belohnt.
Je weiter es an die Spitze geht, desto enger wird es! Dies musste Dieter Höhne schmerzlich erfahren. Im ersten Rennlauf noch auf dem Treppchen (3), stürzte er nach einem Pylonenfehler im zweiten Rennlauf auf Platz 6 ab. Sein Fahrstil ist in diesem Jahr aber sichtlich besser geworden, was sich auch auf die Ergebnisse im gesamten niederschlägt. Momentan steht er ungefährdet auf dem dritten Platz des Gesamtrankings.
Für mich (Jochen Heim) lief es an diesem Wochenende gut. Dank eines Fehlers von Rolf konnte ich den ersten Umlauf locker gewinnen. Da Rolf im zweiten Lauf fehlerlos blieb, nahm ich wieder meinen Stammplatz auf Platz 2 des Podestes ein. Alle Läufe waren ziemlich fehlerfrei und am Limit und ich war zufrieden mit meiner Performance und der des Autos.
Rolf Schlindwein machte im ersten Rennen einen seiner seltenen Pylonenfehler und fuhr auf Platz 2. Im zweiten Lauf passierte ihm kein Fehler und war wieder ganz oben auf dem Siegerpodest zu finden.
Die Zeiten in der Serienklasse lagen auch diesmal relativ eng beisammen und Fehler werden hart bestraft. Es wird genauso wie in der verbesserten Klasse um jeden Platz gekämpft – aber keinesfalls verbissen, sondern einfach mit viel Spaß an der Sache!
Die verbesserte Klasse
Gabi Kraus hatte im ersten Trainingslauf wohl noch etwas Orientierungsschwierigkeiten. Dies hat sie aber in den weiteren Läufen abgestellt. Es war eine stetige Zeitenverbesserung zu erkennen. Ihr Fahrstil ist rund und weich. Man merkt, dass Mize ihr Mentor ist ?
Seitdem Dirk Höfle ein anderes Fahrwerk verbaut hat, fallen auch seine Zeiten! So jedenfalls mein Eindruck. Seine Zeiten würden reichen, weiter vorne zu fahren. Leider hat ihn jeweils ein Pylonenfehler in beiden Läufen etwas zurück geworfen.
Michael Wolf hat mittlerweile Mazze als heimlichen „Driftkönig“ abgelöst. Er überfährt sein Auto sichtbar und macht dadurch zu viele Fehler. Mit einem runderen effektiveren Fahrstil könnte er auch bessere Zeiten fahren. Es macht allerdings viel Spaß ihm zuzusehen. Wenn das Führungsquartett Fehler macht, schlägt er aber zu! Aufgrund seiner momentanen Bereifung wird es aber nur schwer möglich sein, sich im Ranking weit zu verbessern. Michael fiel mir schon seit Anfang der Saison auf, da er konstant im vorderen Feld mitfährt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis zum ersten Podestplatz.
Henning Lewandowsky ist der erste Fahrer des Führungsquartetts. Alle 4 kämpfen in den Rennen verbissen um gute Zeiten. Dabei fiebert aber jeder beim anderen mit und gute Zeiten werden auch jedem der Fahrer untereinander gegönnt. Henning hatte in beiden Rennen unter seinen Fehlern zu leiden. Insgesamt 4 Pylonenfehler haben jede bessere Platzierung zunichte gemacht. Da die Spitze hart umkämpft wird, vermute ich, dass Henning manchmal zuviel will und Auto und Reifen überfährt. Seine reinen Rundenzeiten jedenfalls würden für ganz vorne reichen.
Martin Groß fuhr diesmal konstante Zeiten und fehlerfreie Runden, die aber trotzdem nicht reichten um weiter nach vorne zu kommen. 2 Platzierungen auf dem Podest (jeweils 3.) haben aber geholfen, seinen dritten Rang im Klassement zu zementieren. Wie ich oben schon erwähnt habe, ist sein Fahrstil mittlerweile etwas ruhiger und er hat weniger Quersteher. Dies schlägt sich auch im momentanen Punktestand nieder. Was für ihn und für den Kampfgeist im Cup spricht ist folgende Begebenheit: Nachdem bei einem Durchlauf nicht genau fest stand, ob Martin die Zeit auch wirklich gefahren ist, hat er anstandslos noch mal den Rennlauf wiederholt. Obwohl die Zeit für den ersten Platz gereicht hätte. Sein Motto war wörtlich: „lieber einen ehrlichen dritten Platz als einen geschenkten ersten Platz“. Bravo!!
Michael Zellner war seit dem ersten Trainingslauf ganz vorne mit dabei. Es ist jedes Mal wieder eine Wonne, seinen effektiven und runden Fahrstil mit anzusehen. Ganz klar ist er wohl der beste Fahrer im Cup. Seine Nervenstärke hilft ihm auch dabei. 4 gute Rennläufe wurden belohnt und er konnte 2 Mal den zweiten Platz erzielen.
Michael Pohl hatte im ersten Rennen ein besonders hartes Los (oder auch Glück – je nachdem wie man es sieht). Denn zweiten Umlauf musste er insgesamt 3 mal fahren, da es Probleme mit der Zeitnahme gab. Im letzten Versuch hat er auch eine Fabelzeit in den Asphalt gebrannt. Im zweiten Rennen konnte diese Performance mit weiteren guten Zeiten bestätigen. Dies reichte dazu, um ihn bei beiden Läufen als Sieger zu krönen.
Zum Schluss noch mal ein persönliches Fazit von mir:
Überraschenderweise erwiesen sich meine Kumho KU15 trotz mittlerweile nur noch 1,6mm Restprofil als sehr gut. Es ist also keine Spur von Abbau bei geringer Profiltiefe zu merken. Im Forum habe ich dazu öfter widersprüchliches gelesen. Dafür sprechen auch die Zeiten, die ich trotz (dummerweise) randvollem Tank fahren konnte.
Rennbericht zu Rennen 15 am Sonntag, 26. Juli 2009 in Worms Hans Bauer
Die Serienklasse
11. Markus Olschewski hatte im zweiten Wertungslauf einen Fahrfehler, der eine bessere Platzierung verhinderte.
10. Auch bei Manuel Schuller sprangen ohne Vorwarnung wild gewordene Pylone vor das Auto.
9. Karin Höhne-Navaei steht noch ganz am Anfang, möchte aber dazu lernen und beweist damit den Mut, der anderen fehlt, die nur zum Zuschauen kamen.
8. Gerrit Richter konnte sich durch einen guten zweiten Lauf noch vor Karin schieben.
7. Dieter Höhne wurde mit dem NC in Worms nicht glücklich. Darüber hinaus verhinderten drei Strafsekunden eine bessere Platzierung.
6. Michael Niederer hätte als Gaststarter ohne Pylonenfehler auf Anhieb eine bessere Platzierung geholt.
5. Vera Schlieger zeigte schon in Rennen I mit welchem Anspruch Sie ins „Motodrom“ Worms angereist war.
4. Heiko Rüsch lieferte mit dieser Platzierung als Gaststarter einen gelungenen Einstand.
3. Ricardo Lück, der „Bär“ aus Saalfeld, machte alles richtig und fuhr prompt aufs Treppchen.
2. Rolf Schlindwein, der „Jenson Button“ des MX5 Slalomcups fuhr konstant schnell und fand trotzdem seinen Meister.
1. Jochen Heim zeigte bereits in Rennen I, dass der Sieg an diesem Sonntag nur über ihn ging.
Die verbesserte Klasse
11. Michael Pohl fuhr zwar im zweiten Wertungslauf die Einzelbestzeit, aber in Lauf I verdarb ihm ein „Kegelausflug“ jede bessere Platzierung.
10. Martina König fand erst nach einem „pädagogischen“ Rat des Moderators zu ihrer Form.
9. Michael Wolf lotete im zweiten Wertungslauf die Gripwerte seiner Reifen aus und war plötzlich auf der anderen Seite des Limits.
8. Bei Gabriele Kraus merkt man deutlich, dass Sie mit dem „Terminator“ einen guten Coach hat. Unauffällig und präzise zog sie ihre Bahn.
7. Dirk Höfle verschenkte nach einer kleinen „Meinungsverschiedenheit“ mit seiner „Diva“ eine wesentlich bessere Platzierung.
6. Sven Linn machte als Gaststarter auf Straßenreifen einen tollen Job.
5. Martin Groß suchte nach der genialen „Driftshow“ vom Samstag noch ein wenig nach seiner gewohnten Performance.
4. Miichael Zellner hatte bereits am Samstag beim DMSB Slalom ein Grip-Defizit auf seiner Hinterachse festgestellt.
3. Mit Frank Balduf fuhr ein Gaststarter in Rennen I auf Anhieb auf das Treppchen (off topic on : so muß eine BBK klingen – off topic out)
2. Noch einen Tick besser lief es für den Gaststarter mit der weitesten Anreise. Thomas Messer aus Brokstedt holte sich mit zwei blitzsauberen Wertungsläufen den zweiten Rang.
1. Bei einem eingeschriebenen Cup-Piloten sollte an diesem Sonntag alles zusammenpassen. Die Rede ist von Henning Lewandowski, der mit einem auffällig unauffälligen Fahrstil den Sieg in Rennen I nach Hause fuhr.
Rennbericht zu Rennen 16 am Sonntag, 26. Juli 2009 in Worms Hans Bauer
Die Serienklasse
11. Der Gaststarter Michael Niederer war mit Recht motiviert aus Rennen I, vergeigte aber im Übereifer den zweiten Wertungslauf und verlor damit sogar einen Podestplatz.
10. Karin Höhne-Navaei kam erst im zweiten Wertungslauf in Ihren Rhythmus.
9. Davon profitierte , wie in Rennen I, Gerrit Richter.
8. Markus Olschewski ließ es etwas ruhiger angehen und absolvierte zwei fehlerfreie Läufe.
7. Manuel Schuller machte ohne Pylonenfehler einen Schritt nach vorn
6. Auch Dieter Höhne arbeitete sich in Rennen II einen Platz weiter nach vorn.
5. Gaststarter Heiko Rüsch fuhr erneut ein blitzsauberes Rennen und wäre eine äußerst positive Bereicherung für die Serie.
4. Ricardo Lück hatte mit wehendem Brusthaar einen zu hohen Cw-Wert und verschlechterte sich dadurch um einen Rang gegenüber Rennen I.
3. „Keine Gefangenen“ hieß das Motto von Vera Schlieger, die wahrscheinlich heute noch Ihr unschuldiges Lächeln im Gesicht stehen hat.
2. Rolf Schlindwein versuchte alles, aber es reichte auch beim zweiten Versuch des Tages nur zu Rang zwei.
1. Jochen Heim war in absoluter Höchstform. Er hat meinen ganzen Respekt. Was er auf den Kumho KU15 gezeigt hat war aller erste Sahne.
Die verbesserte Klasse
11. Michael Wolf wollte erneut einen Tick zu viel und das wird im „Motodrom“ Worms sehr hart bestraft.
10. Gabriele Kraus hat erst im zweiten Turn Ihre schnelle Ideallinie gefunden.
9. Das nutzte Martina König gnadenlos aus und schob sich an Gabriele vorbei.
8. Gaststarter Sven Linn war im ersten Wertungslauf jenseits von Gut und Böse, welches eine bessere Platzierung verhinderte.
7. Dirk Höfle musste unbedingt wieder mit einem Pin „schmusen“ und sollte sich besser mehr am makellosen Stil von Vera orientieren.
6. Michael Zellner kommt auch in Rennen II nicht zu seiner gewohnten Form und wird seiner Rolle als Mitfavorit auf das Siegertreppchen nicht gerecht.
5. Unser weit angereister „Beachboy“ Thomas Messer tat sich in Rennen II auch etwas schwerer mit den Mitbewerbern aus den „hohen Bergen“.
4. Martin Groß kämpfte sich gegenüber seinem Ergebnis in Rennen I einen Platz weiter nach vorn und versprach noch mehr ins Raid zu beißen.
3. Gaststarter Frank Balduf nutzte den Rückstoß seiner infernalischen HuB Auspuffanlage, um sich erneut auf das Siegertreppchen zu katapultieren.
2. Henning Lewandowski, der souveräne Sieger aus Rennen I, wurde von seinem eigenen Auto geschlagen und bekommt damit von mir den Ehrenpreis für sportliche Fairness.
1. Nachdem Michael Pohl seinem „Streifenfrosch“ beim Start alle Zähne ausgerissen hatte, gewann er ohne Zögern, als Gastfahrer auf Hennings MX5, die Klasse.
Rennbericht zu Rennen 17 am Sonntag, 26. Juli 2009 in Worms Hans Bauer
Die Serienklasse
10. Karin Höhne-Navaei versuchte sich das erste mal ohne ESP in Ihrem NC und musste nach einer Top-Zeit in Lauf eins, dann doch noch ein wenig Lehrgeld in die Erfahrungskasse legen.
9. Gerrit nutzte das Missgeschick von Karin und schob sich vorbei.
8. Markus Olschewski hatte sich nun endgültig auf diese Platzierung eingeschossen.
7. Auch Manuel Schuller hatte seinen Stammplatz gefunden.
6. Vera Schlieger wollte es sich mit der männlichen Konkurrenz nicht ganz verscherzen und nahm in Rennen III ein bisschen Gas raus.
5. Dieter Höhne arbeitete sich noch mal einen Platz nach vorn.
4. Gaststarter Michael Niederer lief nach dem Fahrfehler in Rennen II noch mal zu Höchstform auf.
3. Ricardo Lück band die Brusthaare zu einem eng anliegenden Zopf zusammen und erklomm mit diesem Feintuning erwartungsgemäß das Siegertreppchen.
2. Rolf Schlindwein unternahm einen dritten und letzten Versuch und musste sich erneut mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
1. Jochen Heim schaffte das Tripel und macht damit einen großen Schritt in der Gesamttabelle in Richtung des Gesamtführenden in der Serienklasse, Rolf Schlindwein.
Die verbesserte Klasse
10. Martina König hatte sich nun auf Ihre Zeiten eingeschossen und erreichte keine Verbesserung mehr.
9. Dirk Höfle schaffte es auch im dritten Rennen nicht fehlerfrei zu bleiben und verbaute sich damit eine bessere Platzierung.
8. Gabriele Kraus hatte richtig dazu gelernt und fuhr in Rennen III neue persönliche Bestzeiten.
7. Michael Pohl war nun Gastfahrer auf dem MX5 von Michael Wolf und musste sich schon wieder mit einem neuen Auto anfreunden.
6. Sven Linn war wieder konzentriert unterwegs.
5. Michael Wolf hatte in Rennen III den Ansporn Micha als Gastfahrer auf seinem Fahrzeug zu haben. Das beflügelte Ihn zu neuen Bestleistungen.
4. Michael Zellner beschränkte sich auf Schadensbegrenzung und sammelte mit fehlerfreien Läufen wichtige Meisterschaftspunkte.
3. Martin Groß hatte sich in Rennen III, wie versprochen derart in sein Lenkrad verbissen, dass nun Anfang der Woche Ersatzteile bestellt werden mussten.
2. Unser „Deichkind“ Thomas Messer gab in Rennen III noch einmal eine Abschiedsvorstellung, die den Cup-Piloten in guter Erinnerung bleiben wird. Ein falsches Wort von euch und der taucht zum nächsten Lauf in Kaiserslautern wieder auf, denn merke : Reize nie einen Norddeutschen.
1. Der MX5 von Henning hatte sich das Tripel in den Kopf gesetzt und so hatte Henning gar keine andere Chance, als da brav mitzuspielen und das Ding in grandioser Fahrt wieder auf Platz eins zu stellen.
Insgesamt war das ein an Spannung nicht zu überbietender Rennsonntag gewesen. Es gab packenden Motorsport, aber auch sehr viel sportliche Fairness. Die Motorsportfreunde Worms würden sich sehr darüber freuen euch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Ich wünsche noch eine erfolgreiche Saison 2009 und allzeit unfallfreie Fahrt.
Rennbericht zum Rennen 18 am Sonntag, 30. August 2009 in Kaiserslautern von Hans Bauer
Die Serienklasse
8. Platz : Karin Höhne-Navaei war im Training von der Rolle und ist an fünf Toren vorbei gefahren. Wertungslauf eins hingegen war fehlerfrei. In Wertungslauf zwei war sie deutlich schneller, brachte aber einen Pin mit ins Ziel.
7. Latz : Jochen Heim, der Organisator der Serie zeigte deutlich, dass im Automobilslalom, im Gegensatz zum Radrennsport, Doping keine Leistungssteigerung bringt. Gesundheitlich angeschlagen und mit Antibiotika im Blut, fuhr er im ersten Wertungslauf an einem Tor vorbei. Erst im zweiten Wertungslauf fand er zurück zu seiner Form und fuhr die zweitschnellste Zeit in der Serienklasse.
6. Platz : Markus Olschewski fuhr seine beiden Wertungsläufe sehr gleichmäßig, konnte aber an die Top-Zeiten bei den Serienfahrzeugen nicht anknüpfen.
5. Platz : Dieter Höhne packte erst im zweiten Wertungslauf eine Spitzenzeit aus, erlaubte sich dabei aber einen Pylonenfehler, die eine bessere Platzierung vereitelte.
4. Platz : Auch bei Manuel Schuller waren es drei Strafsekunden im ersten Wertungslauf, die eine bessere Platzierung verhinderten.
3. Platz : Ricardo Lück hatte es gerade eben so noch geschafft, das neue Bilstein Fahrwerk zu verbauen, aber weder die Fahrzeughöhe noch Achsgeometriedaten waren vernünftig eingestellt. Ricardo ließ sich davon nicht wirklich beeindrucken, lobte die Federwege in den Querrinnen und erkämpfte sich gut gelaunt einen Podestplatz. Wenn dieses Auto mal optimal vermessen ist, müssen sich einige in der Serienklasse warm anziehen. Dem Ricardo kann ich nur wünschen, dass er die Zeit findet zum Finallauf nach Sembach zu kommen, um zum Saisonabschluss sein Können noch mal zu zeigen.
2. Platz : Markus Stauder hat im 18. Rennen der Saison alles richtig gemacht und übernahm damit in Kaiserslautern die Rolle von Fisichella in Spa.
1. Platz : Die Zeiten, die uns Rolf Schlindwein, der Gesamtführende in der Serienklasse präsentierte, waren schlicht und ergreifend sensationell. Dabei fährt er so präzise und sauber, wie ein Schweizer Uhrwerk. Zwischen dem ersten und zweiten Wertungslauf gab es gerade mal 19 Hundertstel Sekunden Zeitunterschied. Absolut einem Meister würdig.
Die verbesserte Klasse
7. Platz : Gabriele Kraus ist auch ein Paradebeispiel dafür, was man im Mazda MX5 Slalom Cup an Fahrkönnen dazulernen kann. Sie zeigt hohe Konzentration, viel Gefühl für das Fahrzeug und könnte sich zur neuen „Terminatorine“ der Serie entwickeln.
6. Platz : Dirk Höfle hat einmal mehr im „Beziehungsstress“ mit seiner Diva den kürzeren gezogen und musste nach einem Dreher im ersten Wertungslauf die Hoffnung auf eine bessere Platzierung auf Rennen 19 verschieben. Gott sei Dank ist die zweite Dame an seiner Seite nicht so zickig, aber dafür um so schneller
5. Platz : Michel Wolf zeigte eine tadellose Leistung. Es macht einfach Spaß seinen beherzten Fahrstil anzuschauen. Schritt für Schritt arbeitet er sich an die Spitzengruppe in der verbesserten Klasse heran.
4. Platz : Der Name des jungen Mannes auf dem vierten Rang ist mir gerade entfallen Ich weiß nur, dass er gerne driftet und sich zur Verbesserung des Schwerpunktes Gehirn hat absaugen lassen, um es sich dann in Form einer Currywurst an tieferer Stelle wieder zu implantieren. Wie war noch gleich der Name, ich bin sicher ich komm noch drauf.................................................................
3. Platz : Henning Lewandowski konnte sich mit seinem gebrauchten Ersatzmotor erst im zweiten Rennlauf an Martin Groß (jetzt weiß ich den Namen wieder ) vorbei auf das Podest schieben. In dieser Spitzengruppe ist immer alles möglich und die kleinste Unachtsamkeit entscheidet über die Platzierung.
2. Platz : Michael Pohl hat nun das große 4,1er Differential mit den nachwachsenden „Haifischzähnen“ und einer Serien Torsensperre drin und kann sich mit dieser Umstellung nach eigenen Angaben noch nicht 100%ig anfreunden.
1. Platz : Nach einem vorübergehenden „Schwächeanfall“ in Worms (das „Ovalfahren“ hat unserem amtierenden Mazda Slalom Cup Meister etwas „schwindelig“ gemacht) fand der Terminator Michael Zellner wieder zurück zur Bestform und dokumentierte das gleich mal mit zwei Bestzeiten : „i´ll be back“ – super baby
Rennbericht zum Rennen 19 am Sonntag, 30. August 2009 in Kaiserslautern von Hans Bauer
Die Serienklasse
8. Platz : Karin fährt jetzt schnellere Zeiten, lässt in ihrem Eifer im ersten Wertungslauf aber auch drei Tore aus. Im zweiten Wertungslauf wirkt sie befreit und fährt ihre schnellste fehlerfreie Einzelzeit des Tages.
7. Platz : Markus Olschewski überfährt beim Versuch im zweiten Wertungslauf eine neue persönliche Bestzeit zu erzielen seinen MX5 und kassiert dafür sechs Strafsekunden.
6. Platz : Manuel Schuller fehlte in Kaiserslautern die richtige „Rezeptur“ und so wurden sein Zeiten leider von Lauf zu Lauf langsamer.
5. Platz : Markus Stauder, unser „Italo MX5 Pilot“, wurde zwar schneller aber auch die Mitbewerber hatten in Rennen 19 eine schnellere Linie gefunden.
4. Platz : So konnte sich z.B. Dieter Höhne mit zwei fehlerfreien Wertungsläufen an Markus vorbei schieben.
3. Platz : Ricardo Lück war in der Addition beider Wertungsläufe noch einmal 15 Hundertstel Sekunden schneller als Dieter und stand damit zum zweiten mal an diesem Renntag auf dem Podest.
2. Platz : Jochen Heim fand zu trotz der gesundheitlichen Probleme zu seiner Konzentration zurück und fuhr konstant schnelle Zeiten.
1. Platz : Rolf Schlindwein war in bester Fahrlaune. Überragend sein Sieg und seine Zeiten, die an diesem Tag auch gereicht hätten den Gruppensieg, aller am Start befindlichen Serienfahrzeuge zu erzielen. Auch das spricht für die fahrerische Klasse des ehemaligen Rallye-Piloten aus Ludwigshafen.
Die verbesserte Klasse
Platz sieben : Gabi konnte sich noch einmal vehement steigern und war dabei so konzentriert unterwegs, dass ihre Fahrzeiten im ersten und zweiten Wertungslauf nur 25 Hundertstel Sekunden auseinander lagen. Ich bin mal gespannt darauf, wenn beim Finale in Sembach dann hoffentlich noch mal alle im Cup eingeschriebenen Damen und vielleicht auch ein paar Gast-Ladies ins Lenkrad greifen.
Platz sechs : Dirk Höfle änderte seine Strategie mit der 3,6er Achsübersetzung und quälte seine Diva im ersten Gang um die Wenden. Ergebnis : Schnellste Einzelzeit des Tages aber dabei leider auch drei Pylonen geworfen. Fazit : Wenn Fahrer und Fahrzeug noch etwas näher zueinander finden ist wirklich alles möglich, frei nach dem US-Wahlspruch : „yes we can“
Platz fünf : Martin Groß flog aus dem Spitzen-Quartett und ist immer noch auf Ursachensuche. Dabei kommen eigentlich nur zwei Faktoren in Frage : Gehirn oder Currywurst. Der aktive Fahr-Urlaub in den Seealpen wird ihn für das Finale in Sembach stärken.
Platz vier : Michael Wolf ließ noch mal die Kuh – ähhh, ich wollte sagen seinen MX5 fliegen und zauberte Spitzenzeiten aus seinem Helm – ähhh ich meinte natürlich Hut.
Platz drei : Henning Lewandowski stand zwar auf dem Treppchen, haderte aber dennoch ein bisschen mit seinem Glück fehlten ihm doch nur fünf Hundertstel Sekunden auf den zweiten Rang und 12 Hundertstel Sekunden zum Sieg. Dagegen ist das langweilige „Hintereinanderherfahren“ in der Formel 1 ein richtiges Schlafmittel.
Platz zwei : Der „ Terminator“ Michael „mize“ Zellner fuhr zwar die schnellste Einzelzeit in diesem Rennen, fand aber doch noch seinen Meister und vielleicht auch seinen Nachfolger als noch amtierender Champion des Cups.
Platz eins : In einem wahren Krimi und Wimpernschlagduell erkämpfte sich Michael „the man with the shark-teeth-Diff.“ Pohl im zweiten Rennen des Tages den Sieg , lässt den nächsten Einzellauf in Kronau aus, da er sich in dieser Zeit, wie auch mazze, im „Seealpen-Slalom-Trainingslager“ von Jochen befindet und möchte dann mit neuer Kraft zum Finale in Sembach antreten.
Ein spannender Renntag ging zu Ende und wir alle freuen uns auf Kronau und den finalen Countdown in Sembach.
Rennbericht zum Rennen 20 am Sonntag, 06.09.2009 in Kronau von Markus Stauder
Am heutigen Sonntag, den 06. September 2009, haben sich die Verfechter des MX-5 Slalom wieder einmal getroffen um einige Meter Asphalt und wie sich später rausstellte ein Pylon unter die Reifen zu nehmen. Zu den Rahmenbedingungen: Es herrschte schönstes Wetter, uhrzeitbedingt um 9 Uhr Morgens war der Asphalt aber noch relativ kühl und der Belag war relativ schmierig und sorgte somit bei den Fahrern für eine Herausforderung den Grip auf die Straße zu bekommen.
Hier an der Stelle nochmals einen Dank an den Veranstalter der trotz des Planungschaos, das im Vorfeld des Slalom herrschte, ein funktionierendes Team zusammengestellt, einen wunderschönen Kurs gestellt und für einen einwandfreien Ablauf gesorgt hat und ebenso wirklich sehr schöne Pokale, als Anreiz auf einen Podestplatz, präsentierte.
Begrüßen durften wir einen Gaststarter, Frank Balduf, der neben den Cupteilnehmern Gabriele Kraus, Hennig Lewandowsky, Michael Wolf und Michael Zellner in der Verbesserten Klasse antrat. In der Serienklasse starteten Dieter Höhne, Karin Höhne-Navaei, Rolf Schlindwein, Markus Olschewski und Markus Stauder.
Zu Beginn des Slaloms gab es im Testlauf noch kleine Technische Probleme mit der Zeitnahme die aber innerhalb dieser Phase beseitigt werden konnten. Besonderheit des Tages war jedoch, das es 3 Wertungsläufe gab, sowie einen fliegenden Start.
Die Serienklasse
5.) Karin Höhne-Navaei Sie startete heute erneut auf dem NA von Dieter Höhne und traut sich von Lauf zu Lauf mehr zu was sich auch in den Zeiten niederschlug. Gebremst wurde diese Euphorie nur durch einen kleinen Dreher, den sie aber schnell Abfing. Nach einer Korrektur der Fahrtrichtung beendete sie Ihren Lauf ohne allzu viel Zeit verloren zu haben. Hier zeigt sich das Karin sehr viel gelernt hat. Ebenso das gelernte in die Tat umzusetzen.
4.) Markus Olschewski War heute zügig unterwegs und fuhr eine ruhige Linie, leider reichte es für Ihn nicht über den vierten Platz hinaus.
3.) Markus Stauder Fuhr von Anfang an sehr schnelle Zeiten und legte immer noch eine weitere Sekunde drauf, sobald Dieter ihm näher kam. War jedoch zu euphorisch und hat beim Letzten Lauf beim fliegenden Start zu viel Schwung mit aus Vorstart genommen und kegelte noch vor dem Beginn der Zeitmessung einen Pylon der Startgasse um.
2.) Dieter Höhne Hatte heute alles richtig gemacht und ist durch schnelle Zeiten und durch drei fehlerfreie Läufe auf den zweiten Platz gefahren, hat jedoch vom Pech von Markus Stauder profitiert.
1.) Rolf Schlindwein Hier gibt es eigentlich kaum was zu sagen. Er kam, sah und siegte. Fuhr wie immer unspektakuläre Runde glänzte dann aber mit den Zeiten, mit denen er selbst in der Verbesserten Klasse gut mitmischen könnte. Hier nochmals Glückwunsch an den Sieger in der Seriennahen Klasse.
Die verbesserte Klasse (von Michael Zellner)
5) Gabriele Kraus Sie fuhr wieder eine sehr saubere Linie und überraschte mit deutlichen Zeitgewinnen von Lauf zu Lauf. Lag sie Anfang des Jahres ca. 10 bis 15 Sekunden hinter den Führenden, war der beste Lauf heute keine fünf Sekunden dahinter.
4) Michael Wolf Auch er zeigt von mal zu mal eine Steigerung seiner Slalomtechnik, auch wenn er heute etwas zu aggressiv zu Werke ging. Das macht einfach zu viel Spaß ...
3) Hennig Lewandowsky Seine konstanten Zeiten, gepaart mit einer wunderbar anzuschauenden Linie, sollten eigentlich für Platz 1 reichen. Aber seine Reifen wollten bei den morgendlich frischen Temperaturen einfach nicht mit ihm warm werden.
2) Michael Zellner Ich konnte dank warm gefahrener Reifen durch meine Mitstreiterin und trotz eines Fahrfehlers im zweiten Wertungslauf gute Zeiten herausfahren.
1) Frank Balduf Eine sehr ausgewogene Vorstellung unseres Gaststarters brachte ihn auf den obersten Podestplatz. Kontrollierte Aggressivität ist es, die einen guten Slalomfahrer ausmacht. Herzlichen Glückwunsch!